Import fossiler Energie und Rohstoffhandel befeuert Putins Überfall auf die Ukraine: Schluss damit!
Ein ukrainischer Kollege und Genosse hat mich auf diesen „Energy Tracker“ (Zähler) aufmerksam gemacht. Dieser zeigt eindrücklich, welch gewaltige Geldbeträge trotz Sanktionen immer noch für den Import fossiler Energieträger (Erdgas, Erdöl, Kohle) nach Russland fliessen.
Dieses Geld „befeuert“ im wahrsten Sinn des Wortes den Angriffskrieg Putins gegen die demokratische und freiheitsliebende Ukraine, der immer mehr genozidäre Züge annimmt.
Diese skandalösen Importe müssen so rasch als möglichst gestoppt werden!
Putins Krieg gegen das ukrainische Volk – wie übrigens auch der Krieg der vom Westen immer noch gehätschelten reaktionären Golfmonarchien gegen Jemen – ist neben dem Klimawandel ein weiterer überlebensnotwendiger Grund, den radikalen Umbau unserer Strom-, Wärme- und Treibstoffversorgung weit stärker voranzutreiben als bisher.
Der Zähler zeigt nur die Importe der EU, ein Teil davon wird von dort sicher in die Schweiz weiterexportiert.
Noch wichtiger und unrühmlicher ist die Rolle der Schweiz in diesem Zusammenhang aber als Handelsplatz für Energieträger und Rohstoffe: In einer sehr aufschlussreichen Recherche von Public Eye (vormals „Erklärung von Bern“ ist unter anderem dieser Satz zu lesen:
„Laut der Schweizer Botschaft in Moskau werden rund 80% des russischen Rohstoffhandels über die Finanzplätze Genf, Zug und Lugano abgewickelt.“
Sowohl die Energie- und Rohstoffimporte aus Russland, wie auch das ohnehin bisher kaum öffentliche kontrollierte Treiben der Rohstoffhandelskonzerne müssen unterbunden werden, damit die Ukraine den Kampf um ihre Freiheit gewinnen und die Völker von Russland und Belarus ihre Despoten stürzen können!
Sämtliche Investitionen der russischen Oligarchen in der Schweiz sind sofort zu enteignen und müssen – zumindest bis auf Weiteres – vom der Eidgenossenschaft übernommen werden!
Dies gilt ganz besonders für die beherrschenden Beteiligungen der RENOVA-Gruppe (heutiger Name der schweizerischen Tochtergesellschaft WITEL AG) von Putins Intimus Wiktor Wechselberg an mehreren Schlüsselunternehmen der schweizerischen Metall-, Maschinen- und Elektroindustrie (MEM), denen teilweise auch militärstrategische Bedeutung zukommt.
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